Das fluggünstige Wetter und die unzählbaren Blüten sorgen für volle Honigräume und für Schwarmstimmung. Ist ein Honigraum voll und einzelne Honigwaben teilweise verdeckelt ist es höchste Zeit den Bienen mehr Platz zum Einlagern zu geben.
Eine Zarge mit Wabenrähmchen wird unter den vollen Honigraum und über das Absperrgitter gesetzt. Die Rähmchen können bereits ausgebaut, mit Mittelwand oder leer sein. Ich tausche zwei bis vier Wabenrähmchen aus der Mitte des neuen Honigraums mit den Randwaben des alten Honigraums, die noch nicht voll oder verdeckelt sind. Dann brauchen die Bienen nicht bis ganz oben zu krabbeln um den frisch eingetragenen Nektar in die Zelle zu packen. Der bisherige Honigraum kommt als letzte Zarge obendrauf. Dann die Folie und Deckel und Dach bis zur nächsten Kontrolle.
Das reichhaltige Blütenangebot sorgt in den Völkern für Drang nach Vermehrung und die Bienen legen zu diesem Zweck Weiselzellen an. Solange diese Zellen nicht mit einem Ei oder einer Made belegt sind, ist es nur Spielerei. Meistens bleibt es nicht bei der Spielerei und die Zellen müssen zu Schwarmvermeidung entfernt werden. Das kann dann jede Woche wiederholt werden. Oder es werden mit Bienen besetzte Brutwaben entnommen und ein oder mehrere Ableger gebildet. Auch ein Zwischenbodenableger ist möglich.