Bienen-Blog vom Friedberger Imker
Neuigkeiten, Altbekanntes, Rezepte, Ankündigungen, Berichte, Bewertungen, Dementi - Blog Imkerei Fiedler, Friedberg Ockstadt, Bienenfiedler.
Ganz wichtig: Alle Angaben ohne Gewähr!
Winterbehandlung gegen die Varroose
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Für einen guten Beginn in der nächsten Saison werden die Bienenvölker im Zeitraum von Mtte November bis Ende Dezember gegen die Varroamilbe behandelt. Für eine erfolgreiche Behandlung im Winter müssen die Völker brutfrei sein.
Seuchenfreie Bienen
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Schneller als in dieser besonders schweren Zeit erwartet ist das Ergebnis der tierärztlichen Untersuchung amtlich festgestellt worden. Alle von mir betreuten Honigbienenvölker sind seuchenfrei. Die amtlich bestätigte Seuchenfreiheit der Bienen gilt bis September 2021.
Honig 2020 ausverkauft, Seuchentest im Oktober
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Leider ist der in diesem Jahr von meinen Bienenvölkern produzierte Honig restlos verkauft. Erst im Frühjahr 2021 können die Bienen wieder ausreichend Nektar sammeln um daraus Honig zu machen.
Weil im östlichen Wetteraukreis am 16.04.2020 die "Amerikanische Faulbrut" in Bienenvölkern festgestellt wurde, dauert die Erstellung des Gesundheitszeugnisses für Bienenvölker länger. Um rechtzeitig für die Bienensaison 2021 ein gültiges Gesundheitszeugnis vorlegen zu können, wurde am 05.10.2020 von allen Völkern eine Futterkranzprobe entnommen. Die wenig vorhandene Brut in den Bienenvölkern hat keinerlei sichtbaren Symptome der "Amerikanischen Faulbrut". Diese Seuche wird durch Honig übertragen. Für Menschen ist der Erreger ungefährlich. Einweg-Honiggläser nur gespült zur Altglas-Sammlung geben. Das Mehrweg-Honigglas des Deutschen Imkerbund kann ungespült bei jeder DIB-Imkerei abgegeben werden.
Erste Honigernte 2020
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Während der Eisheiligen blieben die Bienen im Holzkasten und haben sich um den Honig gekümmert. Heute schien die Sonne und die Bienen waren unterwegs. Diese günstige Gelegenheit wurde zur Entnahme der verdeckelten Honigwaben genutzt. Bevor die Bienen gemerkt haben das etwas fehlt, waren die ausgeschleuderten Waben wieder im Honigraum.
Regnerisches Wochenende, Blütenexplosion eingedämmt
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Das vergangene Wochenende hat mit Regen zur Verminderung des Flugverkehrs beigetragen. Vor lauter Langeweile bauen die Bienen Weiselnäpfchen. Wenn bereits eine Made in der Zelle liegt will das Volk schwärmen. Um das kurzzeitig zu verhindern kann die Zelle zerstört werden. Meistens ist es nicht nur eine Weiselzelle in der eine Made liegt. Alle müssen zerstört werden. Die Bienen bauen dann neue Weiselzellen, die Königin bestiftet die Zelle, das Ei bricht auf und eine Made schlüpft. Danach kann dann das Prozedere wiederholt werden. Entweder bis Juli oder bis das Volk schwärmt, weil eine Zelle übersehen wurde.
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Ableger gebildet und Schlange gesehen
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Bei bestem Flugwetter und reichem Angebot an Blüten füllen sch die Honigräume und im Brutnest wird es eng. Um für Platz zu sorgen und damit den Schwarmtrieb zu dämpfen wurden heute mehrere Ableger erstellt. Hauptsächlich verdeckelte Brut und ausreichend Bienen um die Brut zu wärmen, kommt mit einer Futterwabe und einer Mittelwand in eine einzargige Beute im Standmaß. Die Ableger bringe ich an einen anderen Stand.
Bienenseuche im Wetteraukreis
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Im Wetteraukreis wurde bei Bienenvölkern in Ortenberg die Amerikanische Faulbrut festgestellt. Dabei handelt es sich um ein sporenbildendes Bakterium, dass die Bienenbrut befällt. Für den Mensch und erwachsene Bienen ist es ungefährlich. Weil sich die Sporen auch über den Honig verbreiten, sollten die Wegwerf-Honiggläser nur geleert und ausgespült in den Glascontainer geworfen werden.
Das Mehrweg-Honigglas des Deutschen Imkerbund kann ungespült bei allen DIB-Imkereien kostenlos abgegeben werden.
Schwarmgefahr durch Blütenexplosion
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Aktuell scheinen Obstbäume, Raps, Löwenzahn und Gänseblümchen um die Wette zu blühen. Am Bienenstand ist von früh bis spät Flugverkehr, die Waben im Honigraum werden mit Nektar gefüllt. Das Brutnest der Königin wächst, das Nahrungsangebot ist reichlich und manchen Völkern kann es im Brutraum zu eng werden. Wenig Platz im Nest, Flugwetter und ein reichliches Nahrungsangebot regt die Schwarmlust an. Einmal nicht aufgepasst und bei der nächsten Kontrolle ist das Volk viel kleiner. Um das zu vermeiden kann jetzt mit einer besetzten Brutwabe ein Ableger gebildet werden.
Übers Wetter oder ist es schon Klima schreibe ich nichts. Auf jeden Fall ist der Ackerboden ziemlich trocken.