Bienen-Blog vom Friedberger Imker
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Tatsächlich ein Schwarm im Mai 2021
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Am Pfingstmontag war es soweit - der erste Schwarm. Ein vernachlässigtes Bienenvolk nutzte den schönen, sonnigen Tag um ein neues Zuhause zu suchen. Zwischen Mittagessen und Kaffeetrinken wurde telefonisch ein herrenloser Bienenschwarm mit Königin in der Thujahecke gemeldet.
Mai 2021: Bisher nur selten Flugwetter
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Im Gegensatz zur guten, alten Zeit ist der Mai bisher hauptsächlich auffallend kühl und regnerisch. Durch die kühle Witterung produzieren die Pflanzen weniger Nektar, durch die seltenen Sonnenstunden haben die Bienen nur wenig Gelegenheit für Ausflüge. Was die Bienen bei den wenigen Ausflügen sammeln können, wird von den Bienenvölkern, die sich im Mai auf die Schwarmzeit vorbereiten, schnell verbraucht. Deshalb müssen im Mai 2021 die Proviantvorräte der Bienenvölker kontrolliert werden.
Video: Biene mit Löwenzahn
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Im kühlen Mai lockt der gelbe Löwenzahn auch die lieben Bienchen an.
Amerikanische Faulbrut: Sperrbezirk im Wetteraukreis wird aufgehoben
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Im April 2020 war in einem Bienenstand im Ortenberger Stadtteil Gelnhaar die Amerikanische Faulbrut der Bienen ausgebrochen. Daraufhin mussten einige befallene Bienenvölker getötet und ein Sperrbezirk in Teilen der Stadt Ortenberg mit den Gemarkungen Gelnhaar und Usenborn eingerichtet werden. So sollte verhindert werden, dass sich die Tierseuche weiter ausbreitet und Bienenvölker vernichtet.
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Nasskaltes Frühlingswetter
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Das vorwiegend kalte und nasse Wetter bietet Bienen und Hummeln nur wenig Gelegenheit zu Ausflügen. Obwohl während der warmen Apriltage Pollen und Nektar gesammelt wurde, könnte, bei weiter anhaltenden einstelligen Temperaturen, das Futter knapp werden. Einzargig überwinterte Völker erhalten jetzt einen zweiten Brutraum, um den anwachsenden Völkern genügend Platz für die Entwicklung zu bieten.
Wolken und Böen - perfektes Ausflugwetter?
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Im Gegensatz zu gestern war es heute bewölkt und ein wenig windig, aber um die 10° warm. Das war ganz offensichtlich für manche Honigbiene warm genug um auf Sammeltour zu fliegen. Fast alles was jetzt blüht bietet den Bienen Nektar und Pollen, ausgenommen die Haselnuss, die mäßig Pollen und keinen Nektar bietet. Die Weiden sind beim Nektar- und Pollenangebot ganz vorne. Wo Platz und Wille vorhanden sind, sollten Bienenretter:innen Weiden pflanzen. Das geht recht einfach über Stecklinge.
Frühlingsanfang, Sonnenschein - die Bienen bleiben noch daheim
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Mit viel Sonnenschein und Temperaturen im einstelligen Bereich fängt der Frühling an. Die Bienen bleiben größtenteils in der dunklen Kiste, wenige krabbeln vor das Flugloch um sich zu sonnen. Ab und zu verlässt eine Sammlerin die Beute um Wasser oder Pollen zu holen. Die Bienenvölker sollten jetzt noch über mindestens 6kg Futtervorrat verfügen. Hier gilt: "Vertraue - aber kontrolliere". Im Zweifelsfall sollten Futterwaben neben den Bienensitz gehängt werden.
Ist denn jetzt schon Frühling?
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Das vergangene Wochenende war wie Frühling. Sonnig und nicht kalt. Das hat Touristen, Imkers und Bienen ins Freie gelockt. Beim Besuch am Bienenstand haben die Tierchen ordentlich auf die Frontscheibe abgekotet, das dürfen die. Manche Kästen wurden von Spechten (muss das gegendert werden?) als Futterhäuschen mit Lebendfutter ausgewählt und mit zusätzlichen Fluglöchern versehen. Den Bienen (müssen Bienen gegendert werden?) hat das nicht weiter geschadet, die Zusatzlöcher wurden professionell provisorisch mit Ästen, Gras oder Korken verstopft. An allen Fluglöchern ist Flugverkehr, bei einem kurzem Blick von oben in den Kasten sind lebendige Bienen in den Wabengassen zu sehen. Einige heimkehrende Bienen haben prall gefüllte Pollenhöschen.
Außer einer Sichtkontrolle von oben in die Wabengassen und einer eventuellen Futtergabe bei Futtermangel sollten Eingriffe ins Volk zur Zeit vermieden werden. "Irgendetwas" machen stört die Tiere und ändert nichts. Ausgenommen abschwefeln. Beuten von eingegangenen Völkern müssen sofort verschlossen und am besten ebenfalls sofort vom Bienenstand entfernt werden. Die Todesursache sollte, im Zweifel mit weiteren Personen, ermittelt werden um eventuelle Krankheiten und/oder imkerliche Fehler zu erkennen.